Tätigkeiten und Interessengebiete
Die Sektion Kunstgeschichte des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e.V. versteht sich als ein offener Kreis von an kunst- und kulturgeschichtlicher Forschung interessierten Vereinsmitgliedern. Im Rahmen unterschiedlicher Tagungsformate wird der Austausch über aktuelle Strömungen und Themen der Kunst- und Kulturgeschichte Siebenbürgens und seiner Nachbarregionen gesucht. Die Einbeziehung von Nicht-Vereinsmitgliedern in diesen Austausch zum Zwecke der Horizonterweiterung ist ein zentrales Anliegen der Sektion.
In den zurückliegenden zwölf Jahren hat die Sektion wiederholt Sektionssitzungen im Rahmen der Jahrestagungen des Arbeitskreises abgehalten, so 2007 in Hermannstadt, 2012 in Gundelsheim am Neckar und 2014 in Graz. Zudem stand die Jahrestagung 2013 unter dem Titel „Patrizier als Kunstmäzene? Bürgerliche Repräsentation in oberdeutschen und siebenbürgischen Städten im 15. und 16. Jahrhundert“ ganz im Zeichen einer kunsthistorischen Thematik.
Die im Rahmen der Sektionssitzungen gehaltenen Vorträge orientieren sich in ihrem inhaltlichen Zuschnitt zumeist am Rahmenthema der jeweiligen Jahrestagung (2007: „Hermannstadt – ein Zentrum in Randlage“, 2014: „Siebenbürgen und der Erste Weltkrieg“). Das Spektrum der Beiträge spiegelt die Offenheit der Sektion für Forschungsgegenstände aller Gattungen und Epochen wieder: Es reicht vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert und umfasst die Gattungen Architektur, Malerei, Skulptur, Grafik, Buchkunst und Textilkunst.
Zukünftige Aktivitäten, zu denen beispielsweise auch eigenständige Workshops und deren Publikation zählen können, sollten inhaltlich verstärkt auch die Verflechtung der Kunstproduktion der Siebenbürger Sachsen mit derjenigen ihrer Nachbarn im historischen Siebenbürgen in den Blick nehmen.
Nachdem die Sektion lange Jahre von Dr. Dr. h.c. Christoph Machat geleitet wurde, hat seit 2016 der Kunsthistoriker Timo Hagen diese Funktion inne.
Kontakt: Timo Hagen (thagen@uni-bonn.de)