1801, Februar 17, Hermannstadt: Samuel v. Brukenthal dankt seinem Vetter Michael Conrad v. Heydendorff d. Ä. für dessen Neujahrswünsche und berichtet über seine Erkrankung.
Orig. im Heydendorffschen Familienarchiv, hier auszugsweise abgeschrieben.
Bezug: Biographie, 2. Bd., S. 327.
[Notiz des Kopisten am Anfang des Dokuments:] Sam. Frh. v. Brukenthal an Mich. v. Heydendorf
[Notiz des Kopisten am Ende des Dokuments:] Aus dem Original im v. Heydendorfschen Familienarchiv.
Herrmannstadt den 17 Februar 1801.
Wohlgebohrner, Hochgeschätzter Herr und Vetter!
ich habe meine Antworth und den Danck für E. Wg. gütige Wünsche lange aufgeschoben, weil ich wegen Schwachheit der Augen selbst nicht schreiben konnte u. es doch wollte. Nun da diese Schwachheit etwas nachgegeben, so eile ich meine Schuld zu entrichten u. E. Wg. nebst dem wärmsten Dancke auch alle Ihre Wünsche von Hertzen zu erwiedern. Möchte sie der gute Gott erfüllen!
Ein heftiges Catharalfieber hatte mich sehr entkräftet u. besonders auf die Augen gewircket u. ich empfinde die Folgen davon noch.
Ich bitte mich der Frau Gemahlin[1] zu empfehlen u. meiner vollkommenen Achtung versichert zu bleiben, mit der ich bin Euer Wohlgebohrn
gehorsahmster Diener
Samuel Frh. v. Brukenthal
[1] Anna Catharina, geb. v. Clausenburger.
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Empfohlene Zitierweise:
Quellen zur Geschichte Samuels von Brukenthal. Aus dem Nachlass von Georg Adolf Schuller, hg. von Konrad Gündisch und Jonas Schwiertz, 2022.
URL: https://siebenbuergen-institut.de/1801-2-17-1 (Stand: 10. März 2022).
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